Das erste Lernen mit Welpen
Kaum im neuen Zuhause angekommen, werden auch schon die Übungen mit den Welpen ausgeführt. Auf dem Stundenplan der Welpen stehen Themen wie “ Was darf ich – was darf ich nicht“ und „Wo ist das Hundeklo.
Gefahren beseitigen
Es bringt nichts zu viel zu verbieten, da der Welpe dies nicht verstehen kann. Außerdem wissen Sie ja nicht immer, wo der Hund sich gerade herum treibt, da Sie ihn ja nicht immer im Blickwinkel haben. Machen Sie ihr Zuhause welpensicher, d.h. keine freiliegenden Kabel, Treppen auf- und abhänge sollten mit Treppengittern abgesperrt werden, giftige Zimmer- und Gartenpflanzen sollten für Welpen unerreichbar sein. Chemikalien wie Putzmittel, Dünger und anderes dürfen nicht so herumstehen, dass der Hund sie problemlos erreichen kann. Zudem sollten Sie den Gartenteich einzäunen, das gilt natürlich auch für besondere Pflanzen und Beete. So kommen die kleinen Racker erst gar nicht auf die Idee, sich mit den Pflanzen zu beschäftigen. Hundekinder sind sehr neugierig, müssen Sie wissen.
Welpen stubenrein werden lassen
Ein Welpe der vom Züchter die Möglichkeit hatte von seinem Lager wegzukommen wird schneller stubenrein, als Hunde die ihre Zeit im Zwinger verbracht haben. Welpen müssen nachdem sie aktiv getrunken oder aktiv bewegt haben auf die Toilette, bzw. ihr Geschäft machen. Generell gilt für die Stubenreinheit: Je schneller Sie den Welpen an die Aussenwelt gewöhnen, desto schneller wird er auch stubenrein werden. Achten Sie immer darauf, dass die Welpen sich im selben Zimmer befinden. Wenn sich die Hunde immer im Kreis herum drehen, sollten Sie diese schnell nach draußen tragen. Kleine Hündinnen gehen in die Hocke wenn sie müssen, Rüdenwelpen pinkeln meist im Stehen mit etwas nach hinten gestreckten Hinterbeinen. Dann heißt es: Gehen Sie mit den Welpen nach draußen. Bringen Sie ihn nach jedem Aufwachen, während des Spielens und noch einmal spätabends nach draußen. Damit der Welpe nachts nicht in das Haus macht, sollten Sie ihn die ersten Wochen im Schlafzimmer behalten und ihn in eine Hundbox unterbringen. Befindet sich der Welpe im Bett so wird er winseln, da er sich nur ungern aus seinem Bett lösen möchte. Sie können ihn dann hören und schnell herausbringen.
Den Welpen an die Hundebox gewöhnen
Eine Hundebox ist für die Stubenreinheit nachts, aber auch tagsüber sehr hilfreich. Damit der Welpe sich an die Box gewöhnt, sollte diese auf ihn einladend wirken. Zur gemütlichen Höhle wird diese Box, wenn Sie ein weiches Bettchen, ein Spielzeug oder etwas zum Kauen hineinlegen. Es hilft manchmal den Hund in der Box zu füttern. Lassen Sie die Tür am Anfang offen, wenn er hineingeht. Wenn er schon häufiger drin war, schließen Sie die Türe nur für wenige Minuten, vielleicht auch kürzer, je nachdem wie ihr Hund reagiert. Wenn ihr Welpe protestiert, sollten Sie die Türe wieder öffnen. Wenn er anfängt zu winseln, sollten Sie ihn ignorieren, aber immer in seiner Nähe bleiben. Sie sollten erst die Türe wieder öffnen, wenn er ein paar Momente ruhig war. Ansonsten lernt der Hund, dass immer jemand kommt, wenn er anfängt zu winseln.
Weitere Tipps
Möchten die Hundekinder auf Entdeckungstour gehen, wird natürlich erst einmal alles gründlich erkundet und untersucht. Bleiben Sie immer in der Nähe des Welpen und behalten ihn gut im Auge, damit er nichts kaputt macht und sich womöglicherweise verletzt. Sie sollten allerdings die Wohnung vor dem Einzug des Hundes welpensicher gemacht haben. Schläft der Hund müssen nicht alle Familienmitglieder ruhig sein, aber der Hund darf im Schlaf nicht gestört werden. Das sollten Sie besonders ihren Kinder erklären.