Die Reinigung des Aquariums
Zu den Routineaufgaben der Aquarianer zählen Reinigungsarbeiten, denn mit der Zeit entsteht Schmutz, der dringend beseitigt werden muss. Geht man der Pflicht nicht nach, so bilden sich im Laufe der Zeit Algen, die sich immer weiter ausdehnen. Becken mit Algen sehen einfach nur noch unansehnlich aus und man setzt die Gesundheit der Fische aufs Spiel. Auch die Wasserwerte können natürlich bei zu seltenen Reinigungen des Beckens leiden. In diesem Artikel geben wir Ihnen eine Überblick über die Reinigungsarbeiten die bei Aquarien anfallen und wie man am besten vorgeht.
Die Scheiben
Die Scheiben der Aquarien müssen jede Woche gereinigt werden, da sich dort die meisten Algen ansammeln. Die kleinen Algen lassen sich meistens leicht mit einen Algenschwamm entfernen. Dieser ist in jedem Zooladen erhältlich. Die Oberfläche des Schwamms muss vor dem benutzten auf Sand- oder Kiespartikel überprüft werden, da diese die Glasscheiben leicht zerkratzen – was auf keinen Fall passieren sollte. Die sogenannten Algenschaber, auch Algenmagnete genannt, eignen sich ebenso für die Reinigung von Scheiben. Bei den Algenschabern handelt es sich um zwei aus Kunststoff bestehende Magnete, die den Schmutz förmlich von den Scheiben ziehen. Der Vorteil der Algenmagneten ist, dass die Hände trocken bleiben, da ein Teil außen am Glas geschoben wird und sich so der zweite Teil innen bewegt.
Das Wasser und die Wasserwerte
In der Regel sollte man alle 14 Tage zwischen 25 und 30% des Aquariumwassers austauschen. Je nach Aquariumeinrichtung und Fischbesatz kann aus auch öfter oder seltener nötig sein. Um das Wasser aus dem Aquarium zu bekommen bietet sich ein Absaugschlauch (der nur für das Aquarium verwendet werden sollte) an. Die Reinigung des Aquariums lässt sich gut mit dem Wasserwechsel verbinden.
Die Wasserwerte sollte man vor allem im Auge behalten, wenn etwas nicht richtig läuft (die Fische verhalten sich auffällig, Fische sterben, es riecht auffällig) oder man das Becken gerade neu eingerichtet hat. Läuft alles gut können Sie die Werte einmal die Woche kontrollieren, damit es gar nicht erst zu großen Problemen kommen kann.
Welche Wasserwerte für Ihr Aquarium richtig sind hängt natürlich stark von den Fischarten ab, die Sie halten.
Der Bodengrund
Auch der Bodengrund muss regelmäßig von Futterresten und den Ausscheidungen der Fische befreit werden. Dafür eignet sich eine Mulmglocke, die auf dem Ablaufschlauch befestigt wird. Geht man mit der Glocke leicht über den Bodengrund saugt man Verunreinigungen ab und der schwerere Kies fällt wieder zu Boden. Heutzutage gibt es auch elektronische Bodensauger, die das verunreinigte Wasser absaugen und das gereinigt Wasser wieder zurück führen.
Der Filter
Der Filter sollte zwischen 1 und 2 mal im Monat gereinigt werden. Am besten reinigen Sie mit altem Aquariumwasser. Befreien Sie alle Teile von dem Groben Schmutz und waschen alles mit dem alten Wasser durch. Durch die Reinigung mit Leitungswasser würden die nützlichen Bakterien im Filter geschädigt.